Austauschplattform zirkuläre B2B Elektronik
Für einen großen Teil des weltweiten Müllberges ist mittlerweile Elektroschrott verantwortlich und er ist einer der am schnellsten anwachsenden Teile des weltweiten Müllberges – und gleichzeitig einer der bedenklichsten. Die europäische Umweltbehörde hat berechnet, dass die Menge an Elektroschrott – jährlich nahezu 40 Millionen Tonnen – rund dreimal schneller wächst als jede andere Art von Hausmüll. Und nur 20% dieses Abfalls wird recycelt. Immer kürzere Produktzyklen und die Digitalisierung (Internet of Things) lassen die Anzahl der Elektrokomponenten und damit den Elektroschrottberg immer rasanter anwachsen. Gleichzeitig stecken vielfältige Rohstoffe in den Elektroprodukten. Neben Edelmetallen wie Gold, Palladium und Silber spielen seltene und endliche Elemente eine immer wichtigere Rolle bei der Herstellung elektronischer Bauteile. Daher lohnt es sich, bzw. wird in Zukunft wahrscheinlich zwingend erforderlich, diese endlichen und knapper werdenden Rohstoffe in Kreisläufen zu halten.
Die Austauschplattform zirkuläre B2B (Business to Business) Elektronik zielt darauf ab, relevante Akteursgruppen auf NRW-Ebene zusammenzubringen, notwendige Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Umsetzungshemmnisse im industriellen Elektronikbereich zu identifizieren und mit Blick auf konkrete Handlungsbedarfe zu diskutieren. Vor diesem Hintergrund treffen sich Akteure aus dem B2B Elektronikumfeld - Hersteller, Entsorger, Verbände / Multiplikatoren, Wissenschaft & Forschung und NRW-Ministerien.

Die Austauschplattform „Zirkuläre B2B Elektronik“ kam bei HARTING zum mittlerweile dritten Netzwerktreffen zusammen und erörterte Themen rund um die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft von Elektronikkomponenten.
v.l. Mark Edler, Weidmueller Interface GmbH & Co. KG; Achim Schier, HARTING Stiftung & Co. KG; Thomas Mager, Fraunhofer IEM; Kerstin Hochmüller, Marantec Group; Ulrike Künnemann, InnoZent OWL e.V.; Dr. Christian Thiehoff, Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V; Marc-Oliver Drescher, MODC; Dr. Sebastian Gerke CAYAGO TEC GmbH; Dr. Ewa Harlacz, INZIN e.V., Klara-Theresa Helmig, PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG; Kevin Mika, Universität Bielefeld; Prof. Dr.-Ing. Eva Schwenzfeier-Hellkamp, Fachhochschule Bielefeld; Sven Pfeiffer, CP contech electronic GmbH; Dr. Eberhard Niggemann, Weidmueller Interface GmbH & Co. KG; Marco Henkel, WAGO GmbH & Co. KG; Julia Dornwald, ZVEI; Astrid Burschel, WAGO GmbH & Co. KG; Lena Mohr, OstwestfalenLippe GmbH; Jule Jeschonowski-Papstein, INZIN e.V.; Nora Schäfer, MUNV NRW; Gabriele Paßgang, Effizienz-Agentur NRW; Michael Kemkes, InnoZent OWL e.V.; Fabian Schoden, Fachhochschule Bielefeld; Florian Pape, Fraunhofer IEM; Bärbel Mauer, MWIKE NRW; Dr. Frank Rudolph, Hennemann Umweltservice Elektronik GmbH; Thorsten Krüger, CTDI Schloss Holte GmbH
Bild: HARTING Technologiegruppe
Treffen Nr. 4: 09.05.2023, CTDI Schloss Holte GmbH, Schloß Holte-Stukenbrock
Treffen Nr. 3: 14.02.2023, HARTING Stiftung & Co. KG, Espelkamp, Nachbericht
Treffen Nr. 2: 01.12.2022, Weidmüller Interface GmbH & Co. KG, Detmold, Nachbericht
Treffen Nr. 1: 05.09.2022, Fachhochschule Bielefeld, Bielefeld, Nachbericht

Bild InnoZent OWL e.V.
Die Initiative wird getragen von InnoZent OWL e.V., in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, der Fachhochschule Bielefeld / CirQuality OWL und den Ministerien für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Runden Tisches Zirkuläre Wertschöpfung NRW.

Das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL gehört zu Mittelstand-Digital. Mit dem Mittelstand-Digital Netzwerk unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk.
